Ein B und ein R in rot, darüber BECCS RILEY. Umrahmt von zwei roten Kanten.

Ich bin nicht selbstständig, obwohl ich behindert bin.
Ich bin selbstständig, weil ich behindert bin.

Ich möchte keine Geschichte erzählen, wie ich es trotz aller Widrigkeiten geschafft habe.

Das sind Geschichten, die werden gerne über behinderte Menschen erzählt.
Wie sie ihre Behinderung überwunden haben und TROTZ ALLEM erfolgreich wurden.

Das ist nicht meine Geschichte.
Ich bin autistisch.

Seit 2020 habe ich eine offizielle Diagnose für etwas, das ich schon immer irgendwie wusste. Anders zu sein. Ich bin nichtbinär trans - ich verbinde Testosteron mit Femininität.

Seit 2021 habe ich einen Pflegegrad. Ich habe immer eine weitere Person um mich, die sich darum kümmert, dass ich esse, schlafe, trinke und mich wasche.

#realness: Das ist komplizierter, als ein Unternehmen zu führen.

Mein Leben ist abhängig von anderen Menschen. Gleichzeitig verdiene ich das Geld für uns. Widersprüchlich, für noch-nicht-behinderte und chronisch gesunde Menschen.
Ich bin nichtbinär, ich nehme Testosteron, liebe Make-Up und Highheels. Ich lebe widersprüchlich und helfe dabei, Widersprüche auszuhalten.

Ich bin seit 2020 selbstständig. Seitdem ich meinen Namen und meinen Personenstand offiziell anpassen lassen konnte und meine Autismus-Diagnose hatte. Damals entstand die Marke Minzgespinst, unter der Bildungsarbeit und Sensibilisierung stattfinden.

Als Beccs Riley möchte ich mein Wissen teilen, individuell beraten und helfen. Ich möchte auf Bühnen stehen. Denn Repräsentation macht einen Unterschied.

Weil Widersprüchlichkeit etwas ist, das behinderte und chronisch kranke Menschen kennen - und aushalten müssen. Aber wir dürfen das gemeinsam tun.

Weil die Welt ein besserer Ort sein sollte, als sie es jetzt gerade ist.
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